Die SED-Vergangenheit der Linken erschwert die Zusammenarbeit mit der CDU – in Thüringen und anderswo. Zu Recht? Ein Gespräch mit dem Historiker Thorsten Holzhauser.

In Thüringen wird seit Monaten um eine Regierungsbildung gerungen. CDU und Linkspartei hätten zusammen zwar eine bequeme Mehrheit, doch die CDU lehnt jede Form der institutionalisierten Zusammenarbeit mit der Linken ab. Lediglich eine punktuelle Kooperation bei einzelnen Themen scheint nun denkbar. Der Historiker Thorsten Holzhauser, Jahrgang 1985, hat sich intensiv mit der Integration der PDS – der Vorgängerorganisation der Linkspartei – in das politische System der Bundesrepublik beschäftigt und auch ihr kompliziertes Verhältnis zur CDU erforscht. Holzhauser ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Mainz. Er erklärt, warum das Verhältnis zwischen Linken und CDU so belastet ist.

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  • rumschlumpel@feddit.org
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    1 month ago

    Echte sozialdemokratische Politik ist halt von der CDU noch deutlich weiter entfernt als Verbindungen zu einem autoritären Regime …

  • federal reverse@feddit.org
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    1 month ago

    Nicht gelesen (bisher), aber wird wenigstens die Durchsetzung der DDR-CDU mit Stasi-Mitarbeitys thematisiert und dass ebendiese DDR-CDU unkommentiert in die gesamtdeutsche CDU eingemeindet wurde?

  • woelkchen@lemmy.world
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    1 month ago

    Stimmt, Gerhard Schröder will auch nicht, dass die Ukraine Hilfe zur Selbstverteidigung bekommt.

  • whome@discuss.tchncs.de
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    1 month ago

    Historiker 1985 liest sich für mich wie: der ist doch noch ein Kind, wie soll der von sowas Ahnung haben. Älter werden plays tricks on my mind.

  • _edge@discuss.tchncs.de
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    1 month ago

    "Heutige Spitzenkräfte der Partei wie Katja Kipping oder Bernd Riexinger lassen sich nur noch schwer mit der SED in Verbindung bringen. Kipping war zu DDR-Zeiten ein Kind, Riexinger war, wie der Thüringer Ministerpräsident Bodo Ramelow, vor seiner Parteilaufbahn ein westdeutscher Gewerkschafter. "

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